Fotografieren auf CON

Der Großteil der Fotografierenden wird privat auf die Veranstaltung kommen und als Spieler oder Nichtspieler teilnehmen wollen. Das Fotografieren auf CON ist sekundär und soll die Freude an der Con vermehren (und nicht trüben). Wie schafft man es eigentlich, wenn man fotografieren möchte, aber selbst gerne IT bleiben will? Bei fotofremden Settings gar nicht. Am besten man nimmt sich vor: an dem und dem Tag für eine Stunde die Kamera bedienen, dann weglegen und sich ins 100% IT stürzen.

Ratschlag: die Bilder auf dem Kameradisplay nicht anschauen oder rumzeigen.

Sicherheit

Bild von Gerhard Gellinger auf Pixabay

Zum Fall, dass die Kamera nicht gesehen wird und man angegriffen wird, wurde ja bereits etwas gesagt. Wie kann ich aber mein Equipment weiter schützen? Selbstverständlich ist es für den Fall, wenn man die Kamera bei sich trägt, wichtig für diese einen gut gepolsterten Beutel zu haben. Je nach Kameragröße wird dieser unterschiedlich ausfallen. Drinnen kann ruhig die originale Kameratasche sein, oder auch Kunststoffpolsterung, Hauptsache es bleibt drin und unbemerkt.

Weitere Hinweise: die Tasche nah am Körper tragen und nicht am langen Tragegurt baumeln lassen, besser doppelt polstern, gut verschließbarer Deckel. Die Chance auf LARP, dass man von anderen Mitspielern bestohlen wird, ist gering, jedoch ist das nächste Dorf nicht weit und es gibt auf der Welt manch Langfinger! Zeltveranstaltungen haben das große Problem, dass ein Zelt nicht abschließbar ist. Wenn man also seine Ausrüstung deponieren will, wird es einem schon mulmig beim Gedanken die teure Technik unbeaufsichtigt und unverschlossen liegen zu lassen. (Und auch nah parkende Autos können aufgebrochen werden.) Vorschlag: Eine sperrige Kiste mit gutem Schloss fürs Zelt. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand unbemerkt eine kleine Kamera entwendet ist höher, als dass er eine große Kiste aus dem Zelt schleppt.

Eine weitere Möglichkeit wäre das Prinzip „Freund“. Man deponiert seine IT-Tasche mit Kamera bei jemandem, der sich länger im Zelt aufhält (Verletzte) oder festsitzt. Abschließend sei gesagt: Wer eine Kamera mitschleppt und sich in einen Kampf stürzt, oder angegriffen wird, dabei die Kamera nicht sorgfältig verstaut hat, diese kaputt geht, ist selber Schuld! In einen Boxring nimmt man auch nicht seine Kamera mit und wundert sich, dass man sie sich nicht hätte umhängen lassen sollen, da in der vierten Runde von ihr nur noch Splitter übrig sind. Es ist dein Risiko. Soweit von meiner Seite aus einige Hinweise für das Fotografieren auf CON.

Boolk

Wir danken in diesem Zusammenhang auch den Betreibern der Seite InLarp zur Genehmigung der Veröffentlichung dieses Artikels.

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