
In manch einem Unterricht fallen Sätze, welche wohl nicht ganz der Wahrheit entsprechen – „Lehrer-Not-Lügen“ – selbstverständlich nicht bei mir … schließlich bin ich ja immer SUPER. Im Folgenden einmal ein kleiner Ausschnitt als Zusammenstellung:
- „Ich hab keine Lieblingsschüler!“ Selbstverständlich sollte es objektiv keine Favoriten geben. Doch in der Realität sind Lehrer Menschen. Solange sich das Lieblingsschülersein nicht in der Bewertung niederschlägt ist aus meiner Sicht alles in Ordnung.
- „Ich sehe alles!“ Auch wenn ich logischerweise nicht alles sehe nehme ich doch im Unterricht viel wahr. Aber soll ich jedes Mal einschreiten? Eine schwierige Fallentscheidung.
- „Das ist eure letzte Verwarnung.“ Eine konsequente Umsetzung ist nach diesem Satz geboten. Erfolgt dies nicht wissen die Schüler für die Folgezeit, dass der Lehrer blufft und reagieren entsprechend.
- „Ihr bekommt die Klassenarbeit am Mittwoch zurück.“ welch frommer Wunsch Korrekturen terminieren zu können kommt doch zumeist etwas dazwischen.
- „Das kommt alles in der Klausur dran.“ Dieses Reizwort erhöht die Aufmerksamkeitsspanne … ob es wirklich drankommen wird … nun wer weiß.
- „Dein Handy behalte ich bis zu den Ferien.“ Als ob der Lehrer sich Handys zu etwas anderem als zur Unterbrechung der Aufmerksamkeit aus dem Verkehr ziehen dürften.
Diese kleine erzieherische Notlüge verbreitete vielleicht in der Vergangenheit einmal Angst und Schrecken, heute wissen Ihre Schüler beinahe besser über ihre Rechte Bescheid als Sie selbst …
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Inspiriert wurde der Beitrag „Lehrer-Not-Lügen“ durch Betzold Blog!
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